Heron Island Info Pack * Hilfreiche Informationen für Reisen zu Heron Island Anreise / Abreise: -
Ab Gladstone Marina mit dem Schiff (ca 2 - 2.5 Stunden), Täglich, AUSSER dienstags und donnerstags Ab Gladstone Flughafen mit dem Flugzeug (ca 30 Minuten), Zeit nach Absprache Link für alle Details zur Anreise: "How to get to Heron Island"
Unterkunft: -
Heron Island Resort (ausschliesslich), kein Camping sowie keine Tagestouristen erlaubt. Link zu den verschiedenen Appartements: "Room Types and Rates" Link zur Karte mit den Appartements und Resort-Einrichtungen (Lage) "Accomodation Map"
Die Zimmer / Appartements sind teilweise sehr teuer (wirklich günstig ist keines davon) und ihr müsst euch bewusst sein, dass ihr für den Preis nicht eine luxuriöse Unterkunft erhält, wie es am Festland in einem entsprechend teuren Hotel der Fall wäre. Auch die Bezeichnung "Resort" weckt bei vielen Gästen die Erwartung auf absoluten Luxus, was definitiv nicht der Fall ist! Entsprechend enttäuscht äussern sich einzelne Leute auf Tripadvisor oder Holidaycheck. Der wahre Luxus auf Heron Island ist die Natur, die Abgeschiedenheit und der Zugang zu diesem Juwel.
Verpflegung: -
Das Frühstücksbuffet ist bei allen Unterkunftsarten inbegriffen Am Lunchbuffet könnt Ihr für ca. 22 AUD essen Abendessen wird à la Carte (Preise je nach Gericht) oder als Buffet (ca. 45 AUD) serviert Baillie's Bar und Pandanus Lounge ermöglichen Euch einen Snack oder Drink zwischendurch. Möglich ist dort zum Beispiel auch eine (aufback-) Pizza anstatt des klasissischen Dinners.
Seid euch unbedingt bewusst, dass ihr euch auf Heron weit draussen im Meer auf einer Insel befindet und dass dementsprechend auch einmal einzelne Nahrungsmittel und Angebote ausgehen können, kurz bevor das Versorgungs-Schiff wieder ankommt.
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Ganz günstig ist die Verpflegung auf Heron Island allgemein nicht und durch die GewichtsBegrenzung (jedenfalls bei einer Anreise mit dem Flugzeug) habt ihr auch wenig Möglichkeiten, eigenes Essen oder zu trinken mitzunehmen.
Schnorcheln und Tauchen -
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Schnorcheln im Riff ist auf Heron direkt ab dem Strand möglich, da Heron ja eine Koralleninsel und somit eigentlich nur eine Erhebung des Riffs ist. Je nach Gezeiten dürft ihr sogar nur ganz vorsichtig ins Wasser, denn Teile des Riffs ragen bis knapp unter oder sogar über die Wasseroberfläche. Weitere SchnorchelErlebnisse gibt es auf Touren und an der äusseren Riff-Kante. Tauchen ist auf Heron ebenfalls im Rahmen einer Tour nach einer kurzen Bootsfahrt bis an die Riff-Kante sehr spannend. Es gibt verschiedene Angebote, wie: Schnorchel-Anfängerkurs (im Pool, kostenlos), Bootsausflüge zum Schnorcheln (um 50 AUD / bei einigen Zimmerkategorien inbegriffen), Tauchgänge (um 75 AUD), Diverse Tauchkurse (um 160 - 500 AUD), sowie Miete verschiedener Ausrüstungsgegenstände.
Gezeiten: -
Eure Aktivitäten im Wasser werdet ihr teilweise nach den Gezeiten richten müssen. Vielerorts im Riff sollt ihr nur um die "High Tide" schnorcheln, um die Korallen nicht zu gefährden. Eine (vorsichtige!) Riffwanderung hingegen empfiehlt sich um die "Low Tide".
Hier findet ihr die aktuellen Gezeiten-Tabellen für Heron Island
Geschichte: Vor ca. 6000 Jahren fing Heron als Koralleninsel an zu wachsen. In neuerer Zeit wurde die Insel 1843 vom britischen Seefahrer Francis Blackwood "entdeckt". Bis 1920 blieb Heron Island unbewohnt, doch dann wurde (animiert durch die vielen Schildkröten, welche jeweils zum Eier legen auf die Insel kamen) eine Suppenschildkröten-Fabrik gebaut und betrieben. Leider dezimierte dies die Zahl der Schildkröten sehr, was dann auch dazu führte, dass die Fabrik nicht mehr lohnenswert betrieben werden konnte. Ab 1930 wurde Heron Island dann als Ferien-Resort genutzt, ab 1943 wurde sie als National Park eingetragen und ab 1951 wurde die Research Station in Betrieb genommen. (Quellen: Heron Island History sowie University of Queensland / Heron Island Research Satation History
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Forschungs-Station: Schon ab 1930 forschten einzelne Gruppen auf Heron Island, ab 1950 wurde dann gebaut und 1951 konnte die Forschungs-Station offiziell eröffnet und bezogen werden. Seit 1980 gehört sie offiziell zur University of Queensland. Die Location mitten im Riff mit der einzigartigen und vielfältigen (Unterwasser-) Tierwelt ist ideal und die Heron Island Research Station ist zudem hervorragend ausgestattet. Neben Projekten für nationale und internationale Forscher bietet die Station auch immer wieder sehr begehrte Studenten-Programme an. Auch als Tourist auf der Insel erhält man die Möglichkeit, an einer Führung durch die Forschungs-Station teilzunehmen - eine beeindruckende Erfahrung! Man sieht die grossen Wasser-Tanks für die Forschung, die verschiedenen Unterkünfte, kann beim Show-Tank verschiedene Unterwassertiere von nahem kennenlernen und spannendes über sie und über die ganzen biologischen Zusammenhänge des Riffs erfahren - wirklich eine Empfehlung wert!
Natur: Sehr vereinfacht gesagt, wird die Natur auf Heron Island am auffälligsten von den folgenden Tieren geprägt: Vögel, Schildkröten und eine enorm vielfältige Unterwasser-Tierwelt. Hier eine Jahresübersicht, wer wann am aktivsten ist. Auch spannende Pflanzen sind vertreten, allen voran die Pisonia - Bäume.
Vögel:
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Zu den auffälligsten und häufigsten Vögeln zählt der Black Noddy Tern (Schwarze Noddy-Seeschwalbe). Es sind ca. 70'000-120'000 Tiere, welche auf Heron in den Ästen der Pisonia-Bäume brüten. Dabei bauen sie ihre Nester aus Blättern, welche sie mit ihrem Kot zusammenkleben. Der Pisonia Baum gibt den Black Noddy Tern nicht nur Leben, er nimmt es ihnen auch: Wenn die klebrigen Samenstände der Pisonia an die Flügel der Vögel gelangen, verkleben sie immer mehr, erschweren oder verhindern das Fliegen, so dass der Vogel schlussendlich verhungert, verdurstet oder an Erschöpfung stirbt. (hier mehr darüber) Uns wurde gesagt, die Bäume bräuchten die toten Vögel als Dünger und man dürfe nicht in diesen natürlichen Vorgang eingreifen. Dies ist jedoch heutzutage umstritten.
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Die Wedge-tailed Shearwater (Keilschwanz-Sturmtaucher) - manchmal auch Muttonbird genannt, weil ihr Fleisch, welches teilweise von Ureinwohnern gegessen wird, vom Geschmack her an Schaffleisch erinnert - brüten unterirdisch in GangSystemen, es sind ca 30'000-35'000 Tiere, welche auf der Insel brüten. Passt auf, dass ihr nicht auf die Gänge und deren Eingänge tretet, sie können einstürzen und die Vögel unter sich begrabe und ersticken.
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Andere häufige Vögel sind Zügelseeschwalben (Bridled Tern), Silberkopfmöven (Silver Gull), Kupfernackentauben (Bar Shouldered Dove), Bindenrallen (Buff Banded Rail) und Riffreiher (Eastern Reef Egret) - welche es interessanterweise in schwarz und in weiss gibt.
Hier findet ihr noch mehr über die verschiedenen Vögel, die auf Heron Island zu finden sind. Zwischen Oktober und März ist auf der Insel Brut-Hochsaison. Wer Vögel nicht mag, mit deren Krächzen und Schreien oder mit dem Kot, welcher überall, vor allem aber unter den Nestern fällt, nicht klarkommt, meidet die Insel in diesen Monaten besser.
Schildkröten: Vor allem zwei Arten: die Green Turtle (Suppenschildkröte) , sowie die Loggerhead Turtle (Unechte Karettschildkröte) sind um Heron Island weit verbreitet und legen hier auch ihre Eier ab. Die Eiablage startet im November und dauert etwa bis März. Junge Schildkröten können ab Januar bis Mai beim Schlüpfen und auf dem ersten Weg in Richtung Meer beobachtet werden. Bitte haltet euch zu deren Schutz an einige Regeln (hier) beim Beobachten der Schildkröten.
Videos: Im Zuge der Forschungsarbeiten auf Heron Island entstanden auch immer wieder wunderschöne, spannende und beeindruckende Videos, oft auch von David Attenborough, einem bekannten Naturfoscher und Dokumentarfilmer. Tour Heron Island - Attenboroughs Reef (über die Arbeit der Forscher) (4:02) Heron Island: Hidden Gem of the great Barrier Reef (Australian Geographic) (1:50) The Future of the Reef - Attenboroughsreef.com (Heron Island Research Station) (3:42) Wer weitere und längere Dokumentarfilme von David Attenborough sehen mag, findet zwei davon hier: David Attenborough - Great Barrier Reef (1/3) David Attenborough - Great Barrier Reef (2/3)
Buchen Buchungen laufen über die Amerikanische Firma Delaware North (e-mail:
[email protected] oder direkt über die Buchungs-Seite) Plant hier genügend Zeit ein, manchmal dauert es etwas länger, bis eine Antwort kommt und Nachfragen können nötig sein. Der Kontakt war jedoch sehr freundlich und hilfsbereit.
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