„Tiere in der Laubstreu“ Doppelstunde Schule und Wald: Einführungsgespräch: -

Was passiert mit den Blättern im Herbst? (fallen auf den Waldboden)

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Warum stapeln sich die Blätter der letzten Jahre nicht bis zum Himmel? (Vermutungen der Kinder: vermodern, werden platt getreten etc. bis zur richtigen Antwort: Werden von Tieren gefressen)

1. Aktion im Wald: Blätter von diesem Jahr, vom letzten Jahr und vom vorletzten Jahr suchen. Dazu kann eine Bodenleiter gebaut werden mit drei Fächern.  Die Blätter unterscheiden sich so: die Blätter liegen in Schichten übereinander: die Blätter diesen Jahres liegen obenauf und sind braun, die vom letzten Jahr liegen darunter und weisen kleine Fraßspuren auf, die vom vorletzten Jahr liegen direkt auf dem Boden und sind schon sehr zerfressen  Dazu Information mit Bild mit Laubfraß in den verschiedenen Stadien aus gelbem Heft (später in Schule besprechen als Nachbereitung) 2. Aktion im Wald: Auffinden von Tieren  Dazu werden am besten pro Gruppe Stofftaschen mit folgendem Inhalt verteilt: weiße oder durchsichtige Schachteln oder Becher, Becherlupen, Plastiklöffel und Pinsel  Besprechung von Regeln: Das Laub wird mit den Fingern weggefegt und die Erde wird mit den Fingern betastet und untersucht. Der Löffel dient zum Aufhalten und Abstoppen der weglaufenden Tiere. Mit einem dicken Haarpinsel können die Tiere auf dem Löffel festgehalten und in das Gefäß transportiert werden zur Beobachtung  Schnecken und Regenwürmer verschleimen die Becher, diese werden nicht aufgenommen  Auftrag: Jede Gruppe soll mindestens drei verschieden aussehende Tiere in einem Gefäß sammeln

3. Aktion im Wald: Bestimmen der Tiere  Zum Bestimmen der Tiere werden laminierte Bildtafeln von Bodenlebewesen verteilt. Die Kinder können anhand der Beinpaare oder nach dem Aussehen die Namen der Tiere bestimmen  Erklärung der Lehrerin: Es gibt Tiere, die andere Tiere fressen (Räuber, Fleischfresser); andere Tiere fressen lediglich das Laub  Es gibt in einer Hand voll Laubspreu mehr Tiere als Menschen auf der Erde: dazu gehören Pilze, Bakterien und andere unsichtbare Organismen.  Die Blätter sind die Nahrung für die Tiere. Die Tiere der Laubspreu sind dem Boden angepasst mit der Farbe, einem Erschütterungssinn als Schutzmechanismus und schlechten Augen. Sie sind lichtscheu und flüchten, wenn man das Laub wegfegt.  Der Wald ist das „älteste Recyclingsystem der Welt“! Nachbereitung Waldgang 1 Stunde: -

AB mit Laubfrass aus Heft Underground anschauen und besprechen

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Auswählen eines Tieres pro Kind der Becherlupen-Kartei (am besten ein Tier, das man auch im Wald gefunden hat oder was das Interesse weckt)

Erarbeitung in Schule 2 Stunden: -

Aus Kartei verkürzte Steckbriefe mit Bild und anhand der Überschriften der Karteikarten erstellen

Vorstellung der Steckbriefe (1-2 Stunden) Material: Tu was!-Kartei „Erforsche die Bodenlebewesen im Laub“ Domino-Verlag Becherlupen-Kartei: „Tiere in Kompost, Boden und morschen Bäumen“ Verlag an der Ruhr Heft „Underground“- Ökologie der Bodenlebewesen Plakate mit Tieren der Laubstreu laminiert für den Wald Becherlupen, klare Dosen(Quartettdosen), Löffel, Haarpinsel